Am Freitagnachmittag hatte Autofahrerin auf der Westermarscher Straße (L27) in Norden einen Unfall mit ihrem Auto. Die Frau verlor die Kontrolle über ihr Auto und stürzte nach links in einen tiefen Graben. Das Auto kam auf der Fahrerseite im Schlamm zum Liegen. Die Frau war darin eingeklemmt und konnte sich nicht befreien. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Norden entfernten zunächst die Windschutzscheibe des Autos. Um im Graben sicher arbeiten zu können, mussten sie zahlreiche Holzbohlen und Leitern in den Graben legen. Anschließend konnten sie in enger Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst dir Verletzte auf einem Rettungsbrett platzieren und aus dem Auto befreien. Die Feuerwehr setzte einen Kran ein, um die Patientin auf die Straße zu heben. Nach der Erstversorgung am Unfallort flog ein Rettungshubschrauber die Frau in eine Spezialklinik.
Die Landstraße war für Rettungs- und Bergungsarbeiten für rund zwei Stunden gesperrt. Einer der Ersthelfer war ein Norder-Feuerwehrmann. Der Alarm erreichte ihn, als er auf dem Rückweg von der Arbeit auf der L27 fuhr. Auch ein Landwirt wurde auf den Unfall aufmerksam. Er trieb eine Rinderherde vom Unfallort weg. Die neugierigen Tiere tummelten sich am Zaun ihrer Weide und stellten sich direkt neben das Unfallauto. Für die Einsatzkräfte war der Einsatz mit einer aufwändigen Reinigungsaktion verbunden. Ein Teil des Materials und der Schutzkleidung wurde im schlammigen Graben total matschig. Einige der Helfer waren bis zu den Stiefeln im Schlamm versunken.
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