LK Aurich und Emden planen Zentrale Hilfeleistungszentrum Ostfriesland in Georgsheil
/ Ostfriesland 01.04.2015 11:07In Georgsheil soll das Zentrale Hilfeleistungszentrum Ostfriesland (ZHO) entstehen. Die Planung der Zentralklinik war nur ein erster Schritt in diese Richtung, so eine unbestätigte Aussage der Verantwortlichen. Der Landkreis Aurich und die Stadt Emden planen neben der Klinik auch die Stationierung der Feuerwehr, THW und Polizei in Georgsheil. Durch diese Maßnahme können die Feuerwachen sowie Polizeidienststellen in den Städten Aurich, Emden und Norden eingespart werden.
Die Verantwortlichen versprechen sich durch das Zentrum große Einsparung, da weniger Fahrzeuge und Personal benötigt werden. Gerade teure Feuerwehrfahrzeuge wie bspw. Leiterwagen müssen zukünftig nur noch einmal beschafft werden und nicht für jede Stadt. Geplant ist daher auch der Verkauf von doppelten Einsatzfahrzeugen.
Es ist Weiterhin geplant, dass zukünftig alle Einsatzkräfte bei einem Einsatz im Konvoi zum Einsatzort fahren. Im Konvoi lässt sich durch den Windschatten Energie sparen, der Verkehr wird nur einmal gestört und ein verfahren einzelner Einsatzkräfte wird unterbunden.
Die Verantwortlichen sind sich unterdessen auch bewusst, dass der zentrale Standort unter umständen zu längeren Anfahrtswegen führen kann. Dem entgegenzuwirken soll in den Städten Aurich, Emden und Norden ein sogenanntes First Aid Vehicle (FHV) stationiert werden. Die Besatzung dieses Fahrzeuges wird nach Eingang eines Notrufes zur Einsatzstelle fahren und dort erste Maßnahme zur Ersten Hilfe, Brandbekämpfung o.ä durchführen. Nach Sichtung und Einschätzung durch die Besatzung können im Anschluss weitere Einsatzkräfte aus Georgsheil geordert werden. Mit Hilfe des FHV kann vermieden werden, dass Einsatzkräfte unnötig zur Einsatzstelle fahren.
Die Gemeinde Südbrookmerland verspricht sich durch den Bau des Zentrums eine Ansiedlung von Einsatzkräften in der Nähe des Zentrums. Daher soll der Standort so gewählt werden, dass in unmittelbarer Nähe neue Siedlungen entstehen können.
Achtung, Aprilscherz