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Rettung mit Hubschrauber aus dem Watt

/ Norden Facebook Share 04.10.2023 18:45
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Am Montagvormittag ereignete sich im Watt vor Norddeich eine äußerst dramatische Rettungsaktion. Gegen 11:30 Uhr wurde ein einzelner Wattwanderer in der Nähe des Campingplatzes entdeckt, der offensichtlich in Schwierigkeiten steckte. Passanten alarmierten sofort den Notruf, und kurz darauf rückten zahlreiche Rettungskräfte aus, darunter die Freiwillige Feuerwehr Norden, der Rettungsdienst und die DLRG Norden. Der Rettungshubschrauber "Christoph 26" wurde in Sanderbusch für einen Rettungseinsatz im Watt vorbereitet und startete ebenfalls in Richtung Norddeich. Dank einer SOS-Nummer auf einer Sitzbank am Deich wussten die Einsatzkräfte genau, wo sich der Notfallort befand.

Als die Feuerwehr und der Rettungsdienst am Einsatzort ankamen, sahen sie den Mann etwa 200 Meter vom Deich entfernt im Watt stecken. Er war bis zur Hüfte im Schlamm festgehalten, und die Flut näherte sich ihm bedrohlich nahe. Die Rettungskräfte eilten mit Schaufeln, Leinen, Schwimmwesten, einem Schlauchboot und Holzbohlen zu Hilfe und folgten den Buhnen, um den Urlauber zu erreichen. Der Weg dorthin war extrem schwierig, da er rutschig, schlammig und mit spitzen Steinen übersät war. Gleichzeitig brachte die Feuerwehr ihr großes Boot im Hafen von Norddeich und ein kleineres Boot am Strand zu Wasser.

Als die Einsatzkräfte den Mann über den Steindamm erreichten, stand das Wasser bereits bis zu seinem Bauchnabel. Zwei Feuerwehrmänner zogen ihre Schutzkleidung aus und liefen durch das Wasser zu ihm. Mit bloßen Händen gruben sie den Mann frei und brachten ihn zu einer der Buhnen. Nach einer kurzen Verschnaufpause übernahm der Rettungshubschrauber die weitere Rettung. Ein Besatzungsmitglied seilte sich aus dem Hubschrauber auf die Buhne ab und zog den Wattwanderer zusammen mit sich hoch. "Christoph 26" landete dann sicher auf dem Deich und übergab den erschöpften Mann an den Rettungsdienst.

 

Quelle: feuerwehr-norden.de



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