Der Gründer des Auricher Windkraftanlagenbauers Enercon, Aloys Wobben, ist tot. Wobben starb nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 69 Jahren. Laut der Aloys-Wobben-Stiftung machte Wobben eine Ausbildung zum Elektromaschinenbauer und studierte anschließend an der Fachhochschule Osnabrück Elektrotechnik mit der Vertiefungsrichtung Energietechnik. 1984 gründet er in Aurich den Windenergieanlagenbauer Enercon. Heute zählt Enercon zum größten deutschen Onshore-Anbieter für Windenergie. Einer der größten Innovationen der Firma ist 1992 laut Stiftung die Entwicklung der ersten getriebelosen und damit wartungsarmen Windenergieanlage.
2020 wurde die Familie Wobben mit 3,5 Milliarden Euro vom manager magazin zu den reichsten Familien Deutschlands gezählt. 2000 erhielt Wobben den Deutschen Umweltpreis. Er zog sich bereits 2012 aus gesundheitlichen Gründen aus dem Unternehmen zurück und hat sein Vermögen auf die Aloys-Wobben-Stiftung übertragen. Diese ist alleinige Gesellschafterin von Enercon.
Quelle: spiegel