Seit rund zwei Wochen kämpfen die Feuerwehrleute der Bundeswehr gegen einen Moorbrand in Meppen. Ausgelöst wurde der Flächenbrand auf einem Truppenübungsplatz der Wehrtechnischen Dienststelle 91 der Bundeswehr. Bei einem Waffentest haben Soldaten der Bundeswehr aus einem Hubschrauber Raketen abgefeuert. Der dadurch entstandene Brand hätte ursprünglich von einer Löschraupe der Bundeswehr gelöscht werden sollen. Diese fiel allerdings aus und ein weiteres Fahrzeug war gerade in der Werkstatt. Dadurch konnte sich schließlich der Schwelbrand erstmal ausbreiten bis ein Löschhubschrauber einsatzbereit war. Aktuell lodert der Brand auf einer Fläche von etwa fünf bis sechs Hektar. Es sind zurzeit etwa 800 Einsatzkräfte der Bundeswehr, Technischen Hilfswerks (THW) und der Feuerwehren aus dem Umland dabei den Brand zu löschen. Im Moment wird versucht das Moor mit möglichst viel Wasser zu durchnässen umso den Brand zu stoppen. Auch Mitglieder vom Technischen Hilfswerk aus Norden sind zu dem Einsatz alarmiert worden.
Der Rauch zieht aktuell über den Nordwesten, das Bremer Umland wurde am Dienstag aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten. Auch im Landkreis Leer wurde am Mittwochmorgen vor Rauch- und Geruchsbelästigungen gewarnt. Es wird auch hier geraten Fenster und Türen geschlossen zu halten. Empfindlichen Personen wird empfohlen sich nicht im Freien aufzuhalten. Da es sich um einen bekannten Brand handelt bittet der Landkreis in seiner Mitteilung nicht den Notruf zu wählen.
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