Am Dienstagmorgen ist vor Greetsiel ein Kutter gesunken. Der „Mayday“-Ruf erreichte die Seenotleitung in Bremen gegen 8:45Uhr. Das Schiff der zwei Hobbyfischer befand sich zu diesem Zeitpunkt etwa zwei Seemeilen (vier Kilometer) vor der Schleuse Leysiel und sank bei dem einsetzenden Hochwasser.
Zur Rettung wurden daraufhin von der Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) das Seenotrettungsboot Woltera/Station Juist und der Seenotrettungskreuzer Alfried Krupp/Station Borkum alarmiert. Weiterhin wurde das Seenotrettungsboot „Jan en Titia Visser“ aus Eemshaven, der niederländischen Schwestergesellschaft KNRM, und ein Such- und Rettungshubschrauber der Deutschen Marine zur Unterstützung gerufen.
Schließlich riefen die Seenotretter zur weiteren Unterstützung das Vermessungsschiff „Norderney“, welches sich zu diesem Zeitpunkt in der Schleuse in Leysiel befand. Dessen Besatzung setzte die kleine Peiljolle „Juist“ vor der Schleuse aus.
Beim Eintreffen des Hubschraubers befand sich die Besatzung des Kutters bereits in einem mitgeführten Schlauchboot. Da Zeitgleich die Schiffe „Juist“ und „Woltera“ eintrafen war ein Eingreifen des Marinefliegers nicht mehr notwendig. Die Männer wurden unversehrt von de Peijolle „Juist“ ans Mutterschiff „Norderney“ übergeben welches die Männer nach Greetsiel brachte. Die Unfallstelle wurde vom Tonnenleger „Lütjeoog“ gesichert.
Quelle: nwz